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WAS IST DAS GEHEIMNIS SCHMERZFREIER GEBURTEN?

Wie ist es möglich, dass manche Frauen bei der Geburt keine Schmerzen wahrnehmen? Ist der Geburtsschmerz nicht angeblich der schlimmste Schmerz auf Erden? Nein, eine schmerzfreie Geburt ist kein erfundener Quatsch, sondern tatsächlich ein Phänomen, das sich ganz einfach erklären lässt.

INHALTSVERZEICHNIS

Was ist das Hauptproblem bei Geburten heutzutage?

Säugetiere, zu denen auch wir Menschen gehören, gebären normalerweise instinkthaft. Das heißt, ihr Instinkt sagt ihnen, sie sollen sich in eine geschützte Umgebung – vielleicht eine Höhle – zurückziehen, um ungestört gebären zu können. Vielleicht hast du in der Tierwelt schon einmal gesehen, dass Säugetiere ganz in Ruhe gebären und vermeintlich ohne viele Schmerzen. Wenn du z.B. an Katzen denkst, die sich auf dem Heuboden verstecken oder an einen Fuchs, der in seinem Bau gebärt. Sie ziehen sich in eine geschützte Umgebung zurück.

In Urzeiten haben auch wir Menschen instinkthaft geboren, da dieses schmerzvolle, schreckliche Bild von Geburten schlichtweg noch gar nicht in den Köpfen existierte. Die Frauen folgten also ihrem Instinkt, da sie noch nie gehört hatten, dass eine Geburt schrecklich und schmerzhaft ist. Es war einfach etwas natürliches zu gebären und sie gaben sich diesem natürlichen Verlauf hin.

Jetzt könnte man sagen: Ist doch egal, dass wir heute nicht mehr unserem Instinkt folgen und uns im übertragenen Sinne nicht mehr in eine geschützte Höhle zurückziehen, sondern Geburten in einem vermeintlich sicheren Krankenhaus stattfinden usw. 

Es ist aber trotzdem enorm wichtig, dass wir auch heute noch unserem Instinkt folgen.

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Der Angst-Anspannungs-Schmerz-Kreislauf

Sobald während der Geburt eine vermeintliche Bedrohung naht, reagiert der Körper mit Angst. Das ist ein steinzeitliches Programm, das in uns abläuft. In der Steinzeit war diese Bedrohung z.B. ein Säbelzahntiger, heute kann die vermeintliche Bedrohung z.B. schlichtweg eine stressige, hektische und laute Atmosphäre im Kreißsaal, eine unfreundliche Hebamme, laute Geräusche im Krankenhaus sein etc. Dann reagiert der Körper mit Angst.

Das Programm „Angst“ hat in unserem Gehirn sowohl in der Steinzeit als auch heute noch zur Folge, dass die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet werden, denn diese Hormone brauchten wir in der Steinzeit für die vermeintliche Flucht vor dem Säbelzahntiger. Heute sitzt natürlich kein Säbelzahntiger im Kreißsaal, aber dein Körper reagiert bei einer vermeintlichen Bedrohung noch genau so wie in der Steinzeit und schüttet dann Adrenalin und Cortisol aus.

Auf diese Bedrohung hin entzieht der Körper jenen Organen Blut, die für die vermeintliche Flucht unwichtig sind, z.B. der Gebärmutter. Das verfügbare Blut wird anstatt dessen in die Extremitäten gepumpt für die vermeintliche Flucht, damit wir bei Bedarf weglaufen könnten.

Es ist sozusagen ein Ur-Programm, das in unserem steinzeitlichen Gehirn abgespeichert ist, das uns in der Steinzeit das Überleben gesichert hat.

Die Folge: Durch das Abziehen des Blutes wird die Muskulatur der Gebärmutter nicht mehr richtig durchblutet und verkrampft deshalb. Und erst dann, wenn die Muskeln so verkrampft sind, wird es richtig schmerzhaft. Wenn die Gebärmutter steinhart ist und die Wehen (oder wir sagen auch Wellen) trotzdem versuchen, das Kind rauszuschieben, kann man sich vorstellen wie schmerzhaft das ist. Das ist der berühmte Angst-Anspannungs-Schmerz-Kreislauf von dem du vielleicht schon einmal gehört hast.

Dieses Verkrampfen sorgt natürlich mitunter auch dafür, dass das Baby durch die festen und verkrampften Muskeln im Körper gehalten wird, solange die vermeintliche Gefahr besteht. Erst, wenn die Bedrohung nicht mehr vorhanden ist, bekommt der Körper sozusagen wieder das Signal: „Keine Bedrohung mehr in Sicht, du bist in Sicherheit, du kannst dich jetzt entspannen, weich werden, dich öffnen und dein Baby gebären.“

Der Sicherheits-Entspannungs-Schmerzfrei-Kreislauf

Das heißt, um während der Geburt möglichst keiner Bedrohung ausgesetzt zu sein, zogen sich Säugetiere und somit auch Menschen schon seit Urzeiten instinktiv in eine geschützte Umgebung zurück.

Denn das Programm das seit Urzeiten wiederum bei „Sicherheit“, also in einer geschützten Umgebung, in unserem Gehirn abläuft ist, dass der Körper positive und geburtsfördernde Hormone wie Oxytocin und Endorphin ausgeschüttet. So kann der Körper entspannen und weich werden, um sich zu öffnen. Endorphine sind außerdem natürliche Schmerzmittel, die – das haben Studien gezeigt – bis zu 200 mal stärker wirken als Morphium. Das ist also eine ganz wichtige Erkenntnis, die du dir immer wieder klar machen solltest. Dein Körper produziert von Natur aus ganz von selbst Schmerzmittel. Du musst nur die richtige Umgebung dafür schaffen.

Wenn also keine Angst vorhanden ist, sondern nur ein positives Gefühl der Entspannung und des Wohlfühlens, wird auch die Gebärmutter gut durchblutet, d.h. der Muttermund wird weich und öffnet sich leicht und das Baby kann geschmeidig hindurchgleiten und schmerzarm oder sogar schmerzfrei geboren werden.

Beide Kreisläufe verstärken sich. Beim Angst-Anspannungs-Schmerz-Kreislauf kommt es bei immer mehr Angst zu noch mehr Schmerz, der wiederum die Angst verstärkt usw. Die Angst vor dem Schmerz führt also zu noch mehr Schmerz.

Und der positive Sicherheits-Entspannungs-Schmerzfrei-Kreislauf verstärkt sich ebenso. Je sicherer du dich fühlst und die Angst eliminieren kannst, desto schmerzfreier wird die Geburt. Je weniger Schmerzen, desto sicherer fühlst du dich usw.

Jeder weibliche Körper funktioniert so, das ist von der Natur so angelegt. Und deshalb ist es auch jeder Frau möglich, eine schmerzarme bzw. schmerzfreie Geburt zu erleben. Auch dir! Das ist kein Humbug, das ist von der Natur so eingerichtet.

Übrigens war genau das auch der Grund, wieso ich während der Geburt plötzlich Schmerzen gespürt habe. In der Übergangsphase (das ist die finale Phase der Eröffnung des Muttermundes und in der Regel die herausforderndste Phase der Geburt) bin ich für kurze Zeit aus meinem tiefenentspannten, hypnotischen Trancezustand herausgefallen und habe dann die Schmerzen plötzlich sehr, sehr heftig wahrgenommen. Ein paar Wellen später habe ich wieder in die Tiefenentspannung zurückgefunden und habe dann wieder kaum mehr Schmerzen wahrgenommen, nur dieses starke Dehnungs- und Druckgefühl. Das war für mich der Beweis, dass der tiefenentspannte Zustand Schmerzen tatsächlich deutlich reduziert. Ich hatte jetzt den direkten Vergleich.

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Was ist also das Geheimnis schmerzfreier Geburten?

  1. Bereits vor der Geburt die Ängste loswerden, um angstfrei in die Geburt gehen zu können, denn wie wir gerade gelernt haben: Angst ist die Ursache des Schmerzes
  2. Dem Körper das Gefühl geben, in Sicherheit zu sein, denn wie wir gelernt haben: Körper hat das Gefühl in Sicherheit zu sein = Körper entspannt sich
  3. Die Fähigkeit, sich tief entspannen zu können, auch während herausfordernder Ereignisse wie einer Geburt

Alle drei Dinge kannst du selbst lernen und das ist auch kein Hexenwerk. Wie das konkret geht, darauf möchte ich jetzt noch kurz eingehen, darüber hab ich in Teilbereichen auch im letzten Beitrag schon gesprochen.

  1. Ängste loswerden

  1. Körper das Gefühl geben, in Sicherheit zu sein

    Wir gebären heutzutage oft im Krankenhaus, wo es hell und laut ist, also das Gegenteil von geschützter „Höhle“ suggeriert wird. Wie können wir unserem Körper trotzdem das Gefühl geben, in Sicherheit zu sein?

Und was ist die Voraussetzung für das Visualisieren?

  1. Die Fähigkeit, sich tief entspannen zu können

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Warum ist die Tiefenentspannung bei der Geburt so wichtig?

Noch einmal kurz zusammengefasst:

Was sind die Vorteile des Visualisierens?

 

Jetzt weißt du also warum es in meiner Mental-Formel den 1. Baustein „Entspannung“ gibt und warum dieser so zentral ist. Diesen Weg in die Tiefenentspannung/Selbsthypnose meinen Kursteilnehmerinnen beizubringen ist das Herzstück meines Online-Kurses.

Dazu kommt dann noch der 2. Baustein „Atmung“ und der 3. Baustein „Öffnung“ über die wir ja schon im letzten Beitrag gesprochen haben. Man kann also zusammenfassend sagen: Ich bringe dir im Geburtsformel-Onlinekurs bei wie du dich selbst in die Tiefenentspannung/Hypnose bringen kannst, wie du die tiefe Bauchatmung richtig anwendest und wie du visualisierst. Mit diesen drei Dingen hast du alle Tools an der Hand, die du für eine positive, angstfreie, schmerzarme oder sogar schmerzfreie Geburt brauchst.

Darüber hinaus gibt es auch noch die Körper-Formel, die aber – wie ich im letzten Beitrag schon erklärt habe – nur ergänzend ist.

Es geht in meinem Onlinekurs aber nicht nur um die mentale und die körperliche Geburtsvorbereitung, sondern du erfährst natürlich auch alles, was sonst noch wichtig ist rund um das Thema Geburt. z.B. Geburtsphasen, Geburtspositionen, To Do’s für den Geburtspartner, Stillen, Wochenbett etc.

Und was auch ganz, ganz wertvoll ist: Der Austausch untereinander. Denn zum einen stehe ich dir mit persönlichem Support bis ins Wochenbett zur Verfügung und zum anderen treffen wir uns in der Gruppe mit den anderen Kursteilnehmerinnen mehrmals online über Zoom. Diese gemütlichen Treffen dienen dazu, die Theorie des Onlinekurses zu vertiefen und sich außerdem in einem geschützten Rahmen untereinander auszutauschen.

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